GENESE I BEDEUTUNG UND WESEN VON KI-DO
Ki-DO wurde von Mag. Harald G. Janisch im Jahre 1998 als ganzheitliches Gesundheits- und Bewegungssystem ins Leben gerufen. Dabei verschmelzen fernöstliche Bewegungskonzepte mit der europäischen Gesundheitskultur. Die österreichische Sportwissenschaft trifft kongenial auf eine modifizierte koreanische Heilgymnastik und Kampfsportkultur, die asiatische Meridianlehre verbindet sich heilsam mit westlicher Neurologie und Psychologie. Nach aktuellen Erkenntnissen der anthropologischen Wissenschaften, insbesondere der Psycho-Neuro-Biologie (PNB), werden methodische und didaktische Lehrsysteme laufend aktualisiert. Alle KI-DO Angebote dienen den Zielen der psychosozialen Friedensbildung, der Optimierung der persönlichen Selbstheilungskompetenz, sowie der Persönlichkeitsentwicklung im Sinne der Selbstbehauptung. Konfliktbewältigungsstrategien, Prozesse der Mediation und psychosoziale Beratungen sind Teil dieser Ausbildung.
KI-DO verbindet in kongenialer Weise die essentiellen Säulen der Friedensbildung, welche auch in der Selbstschutzpädagogik Anwendung finden. KI-DO Selbstbehauptung entspricht der Säule des „positiven Friedens“ und stärkt psychophysisch das „ICH“ durch das Programm AHIMSA. KI-DO Selbstverteidigung verkörpert mit dem KI-DO Löwenprogramm die Säule des „negativen Friedens“. Inhalte: Strategien der Gefahrenprävention in Verbindung zu effektiven Abwehrtechniken. Alle KI-DO Techniken basieren auf Kreisbewegungen aller Körperteile und bündelt effektivste Abwehrtechniken globaler Kampfkünste zu einem realistischen „Straßenkampfsystem“.
KI-DO Gewaltpräventionsprogramme schulen im Speziellen ein Verständnis um reale Gefahren von Gewaltformen im Alltag. Zielorientiert wird die realistische Anwendung von effizienten Strategien zur Schadensbegrenzung, insbesondere von Fluchtszenarien aus Gefahrensituationen, trainiert. In Anlehnung an polizeiliche Fakten über Täterprofile und Tatgeschehnisse werden im Rahmen von KI-DO die wichtigsten Möglichkeiten eines schutzwirksamen Verhaltens bei Gefahren altersgerecht vermittelt. Mit erfolgreichen KI-DO Abwehrstrategien, die wiederholend geübt werden, können Täter:innen effektiv neutralisiert werden. Es gilt dabei der Grundsatz: Das Wissen um potentielle Gefahren, in Verbindung zum Bewusstsein eigener Stärken – von Geist & Körper – ermöglicht in Gefahrensituation
Das Friedensbildungskonzept AHIMSA gilt als „ethischer Kompass“ für alle KI-DO Programme für Kinder, Jugendliche, Erwachsene und SeniorInnen. Hierbei werden die Gegensätze zwischen „Giraffenkultur“ versus „Drachenkultur“ herausgearbeitet. Zusätzlich wird die Löw:innenkultur vermittelt, um das Rad der Gewalt – verursacht durch die „Drachenkultur“ – zu stoppen: Stopp bei psychosozialer Gewalt (Mobbing, Stalking) bis hin zu körperlichen Übergriffen (Bullying), mit dem Ziel alle Formen z.B. der sexuellen Gewalt zu neutralisieren.